Die richtige Isomatte – endlich schlafen wie auf Wolke 7

TheoHengelmolen / Pixabay

Entscheidet man sich im Zelt für den richtigen Schlafsack, aber für die falsche Unterlage, dann kann dies fatale Folgen für den Rücken und damit für das Schlafen haben. Denn ist die Matte zu dünn oder isoliert sie nicht ausreichend, so dringen Kälte oder unter dem Zelt liegende Steinchen gewissermaßen bis ins Mark des Schläfers.

Dann fühlt man sich am Morgen wie gerädert, kann kaum aufstehen und hat keine große Lust mehr aufs Wandern. Das liegt daran, dass beim Schlafen die Füllung des Schlafsacks (Daune oder Kunstfaser) vom Gewicht des Körpers zusammengedrückt wird.

Dadurch entstehen kalte Stellen, die warme Luft wird nicht mehr gespeichert und die Isolation ist vollends hin. Deshalb sollten Wanderer beim nächsten Camping auf eine ausreichend warme und gut isolierende Isomatte zurückgreifen.

Der wichtigste Faktor einer guten Unterlage ist dabei die Luftzirkulation. Denn zirkulierende Luft ist der beste Garant dafür, dass Wärme gespeichert wird. So können Wanderer auf einer solchen Matte mit dem Schlafsack besonders gut schlafen.

Isomatten – Die richtige Wahl der passenden Unterlage

Kommt es bei der Wanderung auf das Gewicht und weniger auf das Volumen an, dann sind Schaumstoffmatten die erste Wahl. Diese sind sehr leicht, können außen am Rucksack angebracht werden und Regen perlt an ihnen praktisch ab.

Allerdings haben sie den Nachteil, dass sie recht voluminös sind, da sie nicht komprimierbar sind, und der Schlafkomfort durch das relativ dünne Material sehr eingeschränkt ist. Sehr viel besser sind selbstaufblasende Isomatten, denn diese können relativ klein komprimiert werden und sie sorgen für eine gute Isolation.

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Isomatte für den Campingplatz

Diese Modelle gibt es in unterschiedlichen Stärken, so dass man seinen Schlafkomfort damit wesentlich erhöhen kann. Dickere Modelle wiegen ca. 1000 Gramm, der deutlich verbesserte Schlaf aber ist jedes einzelne Gramm wert.

Auch wenn sie selbstaufblasend sind, kommt man meist nicht umhin, selbst Hand anzulegen und sie zusätzlich aufzublasen. Die in diesen Matten eingeschlossene Luft dient als Isolation, so dass ein kalter Boden nicht durch diese Matten bis in den Schlafsack eindringen kann.

Das Ergebnis ist ein sehr angenehmer Schlaf.

Isomatte

Es gibt aber auch alternativen zu den herkömmlichen klassischen Isomatten. Wie wäre es mit einem Luftbett fürs Zelt? Diese Matratzen gibt es in verschiedenen Größen und sie bieten auch für mehrere Personen perfekten Schlafkomfort.

Großer Nachteil an den selbstaufblasenden Isomatten ist natürlich das Gewicht und das Packmaß. Fürs Camping eignen sich aber auch Synthetik- oder Daunenmatten.

Beide Arten isolieren sehr gut, außerdem sind sie sehr leicht und man findet sie für kräftige Schläfer ebenso wie für normalgewichtige Personen.

Wichtig bei diesen Matten ist neben der Luft als Isolationsfaktor die Größe. Die gängigen Modelle sind ca. 183 cm lang und ca. 51 cm breit. Diese Größe reicht normalerweise, denn auch Schlafsäcke sind nicht länger oder breiter.

Selbstaufblasende Isomatte von Thermarest
Tipps für einen angenehmen Schlaf

Neben dem Schlafsack und dem passenden Isomatten-Modell kommt es auch auf die richtige Kleidung im Schlafsack an. Weniger ist dabei mehr – dieser Grundsatz gilt auch heute noch.

Dabei tragen Wanderer je nach Umgebungstemperatur lange oder kurze Unterhosen und auch beim Oberteil reicht in der Regel ein langes oder kurzes T-Shirt, vorzugsweise aus Funktionsmaterialien.

Ein heikler Punkt sind immer die Füße. Sollten sie zu kalt sein, bringt bereits eine über den Fußbereich gelegte warme Jacke Erleichterung und warme Füße. Ebenso kann man im Schlafsack selbst auf ein Inlett zurückgreifen.

Das hat nicht nur hygienische Gründe. So sorgt dieses zusätzliche Ausrüstungsteil dafür, dass Schweiß und Schmutz des Körpers vom Schlafsack ferngehalten werden. Die Temperaturleistung wird dadurch um ca. 5° erhöht, so dass selbst etwas kühlere Nächte kein Problem mehr darstellen.

Isomatte – harte Schale, weicher Kern

Mit der richtigen Isomatte* ist man nicht nur beim einfachen Camping gut beraten, sondern vor allem bei mehrtägigen Wanderungen im Gebirge. Denn hier ist der Untergrund nicht immer eben und Steine und andere Gegenstände können den Schlaf zur Tortur machen.

Außerdem sind die Nächte kälter als die Tage und die aufsteigende kalte Luft vom Boden darf nicht in den Schlafsack eindringen.

Die Isolierleistung der Matte ist deshalb besonders wichtig. Wie gut diese ist, das sagt der sogenannte R-Wert. Je höher die Zahl ist, desto besser ist die Isolierleistung der gewählten Matte. Denn ein hoher Schlafkomfort ist nicht nur von der Stärke der Unterlage abhängig, sondern ganz besonders vom Isoliervermögen.

 

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