Was ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für deine Touren? Der richtige Rucksack! Egal ob eine Tour mit dem Rad, Trekking-Abenteuer, Weltenbummler oder ein Tagesausflug mit der Familie, auf einen Rucksack solltest du nicht verzichten.
Der große Vorteil von Rucksäcken ist, dass du immer beide Hände frei hast. Gerade im bergigen Gelände oder im dichten Wald sollte man die Hände benutzen, um sicher voran zu kommen oder im Notfall sich stützen zu können.
Packesel – Der richtige Rucksack
Du hast immer genügend Platz für überschüssige Ausrüstung und Kleidung oder für eine ausgewogene Mahlzeit. Unterwegs mal ein kleines Päuschen machen, Gaskocher entfachen und die Natur genießen.
Oder bist du eher der Naturfotograf? Verzichte auf eine Umhängetasche und kauf dir lieber einen Rucksack. Du hast immer beide Hände frei.
Kommt auf einer Bergtour die Sonne unverhofft hinter den Wolken hervor, kannst du deine Regenjacke oder dicken Pullover direkt im Rucksack verstauen. Natürlich gibt es auch tolle Wanderrucksäcke für Kinder.
Trekking Rucksack, Backpacker Rucksack, Daypack – Welches Modell ist das richtige?
In erster Linie musst du wissen was du überhaupt unternehmen möchtest. Es macht wenig Sinn, mit einem Daypack/Tagesrucksack die Welt zu bereisen. Ein Backpacker oder Wanderrucksack wäre für das Abenteuer der richtige Rucksack.
Auf der anderen Seite wäre das Fahrradfahren mit einem Trekking Rucksack ziemlich anstrengend.
Im folgenden Abschnitt erkläre ich dir die unterschiedlichen Modelle.
Tagesrucksack/Daypack
Ein klassischer Daypack/Tagesrucksack hat ein Volumen bis maximal 35 Liter. In der Regel ein großes Hauptfach und vielleicht noch ein Deckelfach, für Schlüssel, Geldbörse, etc. Dieser Rucksack Typ eignet sich zum Beispiel für Fahrradtouren, Wandertage ohne Übernachtung oder als Begleiter für die Arbeit.
Was will man auch mehr? Für den Outdoor Bereich gibt es Modelle mit Molle-System und verschiedenen Schlaufen. Somit lässt sich ein Daypack vielseitig mit Taschen (Pouches) erweitern. Ein Schlafsack und die passende Isomatte kannst du mit Hilfe der Schlaufen mühelos, außen am Rucksack, befestigen.
Rucksäcke für Backpacker
Diese Rucksäcke haben ein Fassungsvermögen von ca. 60-90 Liter und sind mit vielen Fächern und Taschen ausgestattet. Damit kannst du viel entspannter die Welt entdecken und hast trotzdem immer alles dabei.
Backpacker (Rucksacktourist) ist eine Lebenseinstellung, man muss dafür geboren sein. Jede Woche oder sogar täglich ein anderes Land, neue Bekanntschaften und immer ein anderer Schlafplatz. Dafür muss man mit einem Backpacker Rucksack ausgestattet sein.
Trekking Rucksack oder auch Outdoor Rucksack
Der richtige Rucksack für eine Alpenüberquerung wäre zum Beispiel ein Trekking Rucksack. Er kann gute 100 Liter Fassungsvermögen haben und ist sehr strapazierfähig.
Neben einer sinnvollen Aufteilung von Taschen und Fächern, verfügen diese Rucksack-Modelle über eine effektive Polsterung.
Gerade im Rückenbereich und der Hüftflosse/Bauchgurt sind Trekking Rucksäcke gut gepolstert. Das ist allerdings auch nötig! Für eine Tour von 2-3 Wochen soll der Besitzer einen hohen Tragekomfort genießen.
Für Liebhaber militärischer Modelle kann es nicht genug Schlaufen geben und das Molle-System darf auch nicht fehlen. Hier hat man fast unbegrenzte Möglichkeiten.
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Das Material
Achte beim Kauf besonders auf das Material und die Nähte deines Rucksacks. Der Stoff sollte robust und wasserabweisend sein, die Nähte sauber verarbeitet. Lege viel Wert auf hochwertige Reißverschlüsse und stabile Gurte.
Es ist immer sehr ärgerlich, wenn unterwegs ein Reißverschluss nicht mehr geht oder ein Verschluss bricht. Schultergurte, Hüftgurt und der obere Rückenbereich sollte über eine angenehme Polsterung verfügen.
Rucksack-Zubehör
Hier gehen die Meinungen mal wieder auseinander und das ist auch gut so 🙂 . Jeder hat andere Ansprüche und stellt sich das Zubehör individuell zusammen. Ich könnte zum Beispiel nie auf meine Karabiner und Paracord verzichten.
Eine Regenschutzhülle* sollte auf jeden Fall auf deiner Liste stehen aber es gibt auch Modelle bei denen dieses Gadget integriert ist. Eine weitere sinnvolle Erweiterung ist eine Trinkblase*, ein Trinksystem für deinen Rucksack. Dadurch musst du nicht immer deinen schweren Rucksack auf- und absetzen, wenn du etwas trinken möchtest.
Meine Favoriten:
Der richtige Rucksack – Mein Fazit
Wie ich oben schon erwähnt haben, solltest du genau wissen, wofür du deinem zukünftigen Rucksack nutzen möchtest. Es gibt jede Menge Modelle auf dem Markt von 40 € bis weit über 300 €. Ich persönlich nutze jeden Rucksack auch gerne für die Arbeit, bis auf meinen großen Trekking Rucksack.
Hast du dich für ein Modell entschieden, vergleiche am Besten die Preise zwischen den Anbietern. Bis jetzt habe ich immer das günstigste Angebot im Internet gefunden.
Welchen Rucksack nutzt du am häufigsten? Oder hast du auch mehrere Modelle zu Hause?
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Hi, interessante Seite mit nützlichen Infos und Schön gemacht. Macht weiter so.
Danke dir
Hallo,
durch den Mehrwert des Beitrags habe ich mir jetzt einen vernünftigen Trekking Rucksack gekauft!
Danke für den guten Beitrag!
Danke dir 🙂
Hallo
Danke für die tollen und interessanten Tipps.
Dein Beitrag ist ja schon ein paar Jahre alt, aber so zeitlos, dass ich heute hier gelandet bin. Bisher kannte ich Deine Seite noch gar nicht, da gibt es noch einiges zu lesen.
Zum Thema Rucksack: Für den Alltag habe ich meinen EDC Kram seit vielen Jahren in einem Maxpedition Jumbo Versipack. Das reicht auch noch für größere Spaziergänge oder kleine Wanderungen mit Hund, da schätze ich besonders das integrierte Flaschenfach.
Ansonsten habe ich zwei Rucksäcke, bei denen ich mich von Anfang an nicht entscheiden konnte, welchen ich behalte. Also habe ich folgerichtig beide behalten. Vom Volumen her sind die sich sehr ähnlich: Tasmanian Tiger Mission Pack (37 l) und Osprey Stratos 36 (wie der Name sagt: 36 l). Das Mission Pack nehme ich gern für Reisen und wenn ich mich zumeist im urbanen Umfeld bewege. Der Osprey für Wald, Wiese und kurz gesagt alles in der Natur. Natürlich würde auch einer für beides völlig ausreichen, aber wie es eben so ist.
Meinen Trekking-Rucksack habe ich vor ein paar Jahren wegen zu wenig Nutzung verkauft, allerdings weine ich dem heute mindestens 1..2 x im Jahr doch hinterher. Es war ein wunderschöner Lowe Alpine Cerro Torre 65+20 – und ich bin mir ziemlich sicher, ich werde mir wieder einen kaufen. Das Tragesystem war auch bei 50-60 L genutztem Volumen wunderbar, also das wäre eine ideale Alternative zum Osprey, wenn ich mich mal nicht so beschränken will (ich stopfe nicht sooo gern, gerade mal eine Jacke extra oben drauf, wiegt nicht viel aber locker gelegt braucht sie eben Platz).
Einen sehr schönen Rucksack möchte ich noch erwähnen, und zwar den 5.11 Rush 12 – wenn dieses Mistding ein ordentliches Tragesystem hätte, wäre er perfekt für mich (statt dem TT Mission Pack). Leider hat er mir aufgrund meiner körperlichen Fülle nie wirklich gepasst, so dass ich ihn nach 5 oder 6 Jahren (er war der Vorgänger meines Mission Packs) einfach an meinen Sohn weitergegeben habe. Der liebt diesen Rucksack und ihm passt er auch (und er trägt wohl weniger mit sich herum als ich).
Allgemein habe ich nie billige Rucksäcke gekauft, sondern immer auf Qualität geachtet. Das hat sich auch gelohnt (leider), ich finde nie als Grund für eine Neuanschaffung irgendeinen Schaden, auch optisch sehen die alle tip top aus (ok, ich benutze sie nicht in Schlamm und Modder, für Kampfeinsätze usw.).