Checkliste: Sichere Krisenvorsorge – Start der Artikelreihe

sichere Krisenvorsorge
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Grundlagen der Krisenvorsorge

In der Vergangenheit zeige es sich immer wieder: Unvorhersehbare Ereignisse können dazu führen, dass Menschen in Krisen geraten. Durch Umweltkatastrophen oder politische Unruhen kann plötzlich die Grundversorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Alltagsgegenständen unterbrochen werden.

Als Folge befinden sich die Menschen innerhalb kürzester Zeit in einer lebensbedrohlichen Notlage. Wer dann nicht auf eine durchdachte Krisenprävention zurückgreifen kann, hat ernsthafte Probleme. Wenn du jedoch auf der Grundlage dieser Krisenvorsorge eine Nahrungsversorgung aufgebaut und wichtige Dinge zum Überleben rechtzeitig angeschafft hast, musst du im Notfall viel weniger befürchten.

Okay, du hast nun die Entscheidung getroffen, dich so gut wie möglich aus der „Just-in-Time-Gesellschaft“ auszuklinken und vielleicht wieder ein wenig mehr im Vorratsregal zu haben, wie die Großmutter damals. Aber wie geht es nun los? Was sind die ersten Schritte?

Vor dem beschriebenen Problem stehen viele die Anfangen mit der Krisenvorsorge. Was macht zuerst Sinn? Im Internet gibt es viele Informationen, leider stammen die meisten aus dem amerikanischen Raum, wo die Lebensumstände ein wenig anders sind als hier in Mitteleuropa. Beginnen wir also mit den Grundlagen, die auch du sofort umsetzen kannst.

Sichere Krisenvorsorge – unsere große Artikelreihe

Heute starten wir mit einer neuen Artikelreihe, speziell für den Bereich Krisenvorsorge, Prepping und Co. Du bist neugierig geworden?

Jede Woche wird ein weiterer Beitrag aus der Reihe veröffentlicht. In unserer Kategorie Prepping und Krisenvorbereitung, findest du dann alle Beiträge auf einem Blick.

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Veröffentlichte Beiträge der Artikelreihe:

Wie im Outdoor- und Survival-Bereich gelten auch bei der Krisenvorsorge die gleichen Prioritäten:

  1. Schutz vor den Elementen
  2. (Trink-)Wasser
  3. Essen

Es macht also recht wenig Sinn, eine große Vorratshaltung aufzubauen, wenn man sich keine Gedanken darüber gemacht hat, wie man gedenkt warm zu bleiben, wenn die Heizung ausfällt, oder wie man aus einem Überschwemmungsgebiet heraus kommt, wenn man in einem solchen wohnt.

An erster Stelle steht also eine persönliche Risikoanalyse. Jemand der hinterm Deich an der Nordsee wohnt, hat andere Risiken wie jemand, der im tiefsten Bayern oben auf dem Hügel neben einem Kernkraftwerk lebt.

Als guter Leitfaden (leider bisher nur auf Englisch und Spanisch erschienen) kann für diese Recherche das Dokument „Are You Ready“ der US-amerikanischen Katastrophenschutzbehörde FEMA dienen. Es gibt einen guten Überblick aller möglichen durch Menschen und Natur gemachten Risiken und ermöglicht somit viele Rechercheansätze für die Region, in der man selbst lebt.

Das Dokument kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.fema.gov/pdf/areyouready/areyouready_full.pdf

Doch wie so häufig im Leben, sollte man nach diesen umfangreichen Erkundigungen über die großen Katastrophen, die möglich sind, nicht die viel kleineren und somit häufigeren Missgeschicke des Lebens aus den Augen verlieren.

Da wären z. B. Rauchmelder für die eigenen vier Wände anzusprechen oder eine Löschdecke für die Küche. Grundsätzlich gilt es, stets strukturiert vorzugehen. Städte und Gemeinden bieten viele Beratungsmöglichkeiten, sei es nun zum vorsorgenden Brandschutz oder aber auch zur Absicherung des eigenen Hauses (hier über die Beratungsstellen der Polizei).

Aktive Krisenvorsorge – Schutz vor den Elementen

Hier eine Übersicht und die wichtigsten Stichwörter, was die Prioritäten im Schutz vor den Elementen betrifft:

  1. Brandschutz: Rauchmelder, Löschdecke, Feuerlöscher, welche Fluchtwege stehen mir bei einem Feuer zur Verfügung?
  2. Erste Hilfe: Erste Hilfe Materialien im Haus, im Auto, auf Wanderungen dabei haben. Regelmäßige Fortbildung in Erster Hilfe bei einer Hilfsorganisation (DRK, ASB, Johanniter, Malteser, DRLG).
  3. Schlau machen bei einer der Beratungsstellen der Polizei, wie man es Einbrechern schwerer machen kann.
  4. Recherchieren und erkennen, welche von Menschen oder der Natur gemachten Risiken am Wohnort, der Arbeitsstelle und dem Dazwischen möglich sind.
  5. Bist du viel mit dem Auto unterwegs, so empfehle ich dir, zwei warme Decken und ein paar Kekse ins Auto zu legen, falls du mal in eine Vollsperrung auf einer Autobahn gerätst. Auf längeren Fahrten solltest du auch immer ein wenig Wasser dabei haben. Das schont nicht nur den Geldbeutel, da du dich nicht unterwegs teuer zu versorgen brauchst – ohne Durst fährt es sich auch gleich viel sicherer. Lesetipp!: Notfallrucksack für das Auto
  6. Die eigene Gesundheit: Schiebe keinen Zahnarztbesuch auf und tue etwas für deine Fitness. Unvorhersehbare Ereignisse, egal ob kleine (z. B. Tank leer – 5 km hin und 5 km zurück bis zur nächsten Tankstelle, auf dem Rückweg mit 5 kg im Spritkanister) oder größere erfordern mehr Bewegung und produzieren ungewohnte körperliche Belastungen. Denke nicht nur daran, deine Ausrüstung in Topform zu bringen!

Unverzichtbares Equipment

Nun soll es um ein paar grundlegende Ausrüstungsgegenstände für die Krisenvorsorge gehen, damit du z. B. bei einem Stromausfall deine Vorräte immer noch erhitzen kannst. Bevor wir uns den einzelnen Ausrüstungsgegenständen widmen, zuerst einmal ein paar Grundlagen:

Ausrüstung die man selbst (ohne elektrische Werkzeuge) herstellen kann, ist so wertvoll, dass sie unbezahlbar wird. Der Grund dafür liegt auf der Hand:

Durch den Selbstbau erhalte ich nicht nur günstige Ausrüstung, sondern auch das Wissen und Können, um es jeder Zeit wieder zu tun. Der einzige Nachteil beim Selbstbau ist der Zeitfaktor. Häufig misslingt das Erstlingsstück, sodass u. U. viele Versuche nötig sind, bis man ein befriedigendes Ergebnis erzielt.

Kommen wir nun zu den konkreten Notwendigkeiten:

Kocher

Wenn man sich im Internet nach Campingkochern umsieht, so sind die Philosophien und die dazu passenden Produkte schier endlos. Für den einfachen Bedarf und für Menschen mit wenig Platz eignet sich ein Spirituskocher sehr gut.

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Wenn für mehrere Esser gekocht werden soll, ist ein Gaskocher* die passende Alternative. Weiterhin gibt es Kocher, die mit Benzin oder Holz arbeiten. Hier ist allerdings die Geruchentwicklung zu berücksichtigen, mit der nicht jeder gut leben kann.

Welches System man auch immer nimmt: Wichtig ist, dass genug Brennstoff eingelagert wird. Denn der beste Kocher nutzt nichts, wenn man keine Gelegenheit hat, ihn zu befeuern.

Heizung für den Notfall

Wenn du nicht ohnehin im Besitz eines funktionieren Kamins bist, so ist dies die nächste große Herausforderung. Fällt der Strom aus, ist die Zentralheizung meist auch nicht mehr funktionsfähig. Hier gibt es nun wiederum verschiedenen Lösungen.

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Eine Gaszustellheizung ist wohl die günstigste Möglichkeit, behagliche Wärme zu erzeugen. Es gibt aber auch recht günstige Petroleumöfen*, diese produzieren jedoch relativ viel Feuchtigkeit, was in Wohnräumen auf Dauer unvorteilhaft ist. Wichtig ist auch hier, dass stets genug Brennstoff für die Heizung vorhanden ist.

Schon gelesen?

Kleinigkeiten, die umso wichtiger sind

Wie so häufig im Leben ist es wieder einmal der Kleinkram, der ins Geld geht. Funktionsfähiges Werkzeug – womit nicht nur Schraubendreher und Co. gemeint sind, sondern auch Nähzeug usw. – sollte unbedingt vorhanden sein.

Etwas selber reparieren zu können, bekommt einen ganz neuen Stellenwert, wenn man nicht jedes kaputte Teil sofort ersetzen kann. Taschenlampen und andere Lichtquellen wollen durchgeplant werden, samt der Bevorratung der passenden Energieträgern. Ein batteriebetriebenes Radio oder gar ein Handkurbelradio sollten die Sache schließlich abrunden.

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Was denkst du?

Hast du dich schon mit dem Thema Krisenvorsorge auseinandergesetzt? Es muss ja nicht immer gleich zum Krieg kommen. Könntest du für eine gewissen Zeit von deinen Vorräten leben oder planst du gerade für dich und deine Familie?

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