Grubenfeuer und Co – Die 5 besten Feuerarten für dein Camp

Feuer machen
Lagerfeuer

Es wird wieder heiß. Heute stelle ich dir verschiedene Feuerarten für dein Camp vor. Neben dem Grubenfeuer, werde ich dir weitere Aufbauvarianten für dein Lagerleben vorstellen.

Als Erstes solltest du jedoch wissen wie man eine ideale Feuerstelle anlegt und vor allem, wie man ein Feuer unterhält. Keine Sorge du sollst dich jetzt nicht mit den Flammen unterhalten, sondern dafür sorgen, dass das Feuer immer mit Holz gefüttert wird.

Das Grubenfeuer ist mein Liebling unter den Feuerarten. Ich zeige dir wie ich meine Feuerstelle vorbereite und ein Feuer mit Holz versorge.

Vorbereitung einer Feuerstelle

Suche dir eine gerade Stelle auf dem Boden. Keine Wurzeln, kleine Sträucher oder größere Steine sollten im Wege liegen. Säubere deine Feuerstelle von Laub und alles was schnell brennen könnten.

Dein zukünftiges Feuer sollte immer genug Luftzufuhr haben und darf nicht zu nah an deiner Schlafstätte (z. Bsp. Zelt, Hängematte) liegen. Es wäre schade wenn durch einen Funkenflug Brandlöcher an der Ausrüstung entstehen.

Gleichzeitig musst du dein Lagerfeuer vor starkem Wind schützen. Hierzu baust du dir einen Windfang aus natürlichen Materialien. Verwende dicke Äste und errichte dir eine Wand aus Erde, Steine oder Lehm.




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Ohne Holz brennt kein Feuer!

Bevor du dein Feuer anzündest besorge dir ausreichend Holz für die Nacht. Es macht wenig Sinn, wenn du 1 Uhr noch einmal auf die Suche gehen musst. Lager das Holz in der Nähe des Feuers. In der Nacht entsteht sehr viel Bodenfeuchtigkeit. Durch die Lagerung in der Nähe deiner Feuerstelle bleibt das Brennholz trocken.

Grubenfeuer und Co – Wie entzünde ich ein Feuer?

Es gibt jede Menge unterschiedliche Zunder für ein Feuer. Neben natürlichen Zundern die du im Wald findest, kannst du dir auch selbstgemachte Zunder für dein Setup erstellen.

Wichtig: Sorge immer für ausreichend Zunder! Lieber zu viel als zu wenig!

Wie fange ich richtig an? Sammel ausreichend Holz in verschiedenen Durchmessern.

  1. dünne Äste oder Reisig oder spalte dicke Holzstücke, so dünn wie möglich
  2. fingerdickes Holz
  3. natürlich eine Nummer größer

Es geht los. Lege dir das Zundermaterial in die Mitte deiner Feuerstelle. Griffbereit in der Nähe liegen deine 3 unterschiedlichen Holzhaufen. Anschließend entfachst du deinen Zunder und legst das Holz darauf, von klein nach groß schichtest du nun dein Feuerholz. Achte darauf das die Flammen ordentlich mit Sauerstoff versorgt werden.

Nach 10 Minuten sollte das Feuer brennen und du kannst jederzeit neues Holz nachlegen.


Die besten Feuerarten für dein Camp

Ein Feuer wärmt nicht nur, sondern stärkt auch die Moral! Es wärmt in kalten Nächten und ist die perfekte Anlaufstelle für dein Kochgeschirr.

Im folgenden Abschnitt zeige ich dir meine Favoriten. Vielleicht ist auch eine Aufbauvariante für deine nächste Tour darunter. Kleiner Hinweis, die Zeichnungen habe ich selbst angefertigt 😀 .

Grubenfeuer

Das Grubenfeuer ist ein prima Kochfeuer. Durch das Feuer in der Tiefe sieht man aus der Entfernung keinen Feuerschein. Dieser Aufbau wird gerne beim Militär verwendet.

Der Aufbau ist etwas zeitaufwendig und als Wärmequelle auch nicht geeignet.

Grubenfeuer
Grubenfeuer

Sternfeuer

Ein wirklich sparsames kleines Feuer. Man schiebt jederzeit die Stämme ins Feuer und sorgt somit für Nachschub.

Wenn man die Stämme auseinander zieht, stirbt die Flamme. Ist die Gefahr vorüber schiebt man das Brennholz wieder zusammen und die Glut entfacht wieder ein Feuer. Auch bei dieser Variante kann man Gerichte kochen, die Wärme strahlt nach allen Seiten.

Feuer machen
Sternfeuer

Jägerfeuer

Das Jägerfeuer hat die gleichen Vorteile wie das Sternfeuer und kann auch für große Feuerstellen verwendet werden.

Feuer machen
Jägerfeuer

Balkenfeuer

Dieses Feuer brennt sehr lange ohne das man jederzeit Holz nachlegen muss. Das Balkenfeuer sorgt für eine gute Wärmezufuhr. Leider kann man mit dieser Variante nicht effektiv kochen.

Feuer machen
Balkenfeuer

Pyramidenfeuer

Jeder kennt dieses Modell von Festivals oder Osterfeuern. Das Holz wir hochkant aneinander gestellt/gelehnt und erhält so die Form einer Pyramide. In der Mitte befindet sich das Feuernest, aus natürlichen oder künstlichen Zunder.

Nachteil: Brennt einmal dieses Feuer kann man schlecht Holz nachlegen und die Pyramide erhalten. Nach und nach fällt dieses Feuer in sich zusammen.

Feuer machen
Pyramidenfeuer
Fazit Feuerarten

Neben dem Sternfeuer ist das Grubenfeuer einer meiner bevorzugten Varianten.

Ein richtiges Feuer gehört in jedes Camp. Es ist die zentrale Anlaufstelle und Kochstelle auf jedem Bushcraft-Treffen.

Viele weitere Feuerarten kannst du im Internet finden. Probiere doch selbst einmal aus, welcher Aufbau für dich der Richtige ist und schreibe mir einen Kommentar.

 

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