
Schatzsuche mit der Sonde ist ein richtiger Trend geworden. Waren es vor Jahren noch vor allem Männer, die mit dem Metalldetektor auf Feldern und in Wäldern nach Münzen, Militaria und anderen Metallgegenständen suchten, so entdecken auch immer mehr Frauen dieses faszinierende Hobby.
Selbst Kinder sind begeistert dabei. Aber auch wenn es noch so verlockend ist: Einfach eine Sonde zu kaufen und loszulaufen, das könnte dich in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.
In diesem Beitrag erfährst du neben interessanten Fakten für Sondengänger auch die rechtliche Seite, die unbedingt beachtet werden muss!
Metalldetektor – Darf man in Deutschland ohne Genehmigung sondeln?
Eine Frage, die du dir unbedingt stellen solltest, bevor du das erste Mal mit dem Metalldetektor auf Schatzsuche gehst. Die Bestimmungen sind nicht in allen Bundesländern gleich und können immer wieder angepasst werden. Deshalb möchten wir hier nicht detailliert darauf eingehen.
Die Archäologie steht den privaten Schatzsuchern sehr skeptisch gegenüber. Dass wertvolle Funde einfach von Privatpersonen mitgenommen werden können, ist das eine. Noch dramatischer ist die Tatsache, dass Hobbysondeler immer wieder Funde unterschlagen und so für immer deren Geschichte und die historisch wichtigen Zusammenhänge für die Region vernichten.
Für die meisten Sondeler ist es ein ganz besonderer Kick, wenn der Metalldetektor anschlägt und tatsächlich ein Fund zutage befördert wird. Über die näheren Umstände, wie der Gegenstand dahin kam, wie tief er in der Erde lag und was in der Umgebung womöglich einen Fundzusammenhang haben könnte, machen sich viele Hobbysondeler kaum Gedanken.
Für die Landeskunde und die Archäologie entstehen dadurch Schäden, die nicht wieder gut gemacht werden können.
Das Denkmalschutzgesetz regelt, wie hoch die zu zahlende Strafe ausfällt, wenn illegal nach Schätzen gesucht wird oder solche gar unterschlagen werden. Es kann richtig teuer werden!
Das musst du wissen:
- Das Suchen nach Bodendenkmälern, das Graben in denkmalgeschützten Gebieten, wie zum Beispiel in der Umgebung von Burgen, bedarf grundsätzlich einer Grabungs- und Nachforschungsgenehmigung. Diese wird natürlich nicht leichtfertig an jedermann ausgestellt.
- Möchtest du eine solche Genehmigung beantragen, sind die Denkmalschutzbehörden oder die Landesdenkmalämter die richtigen Ansprechpartner.
- Es bringt nichts, sich schon im Voraus scheinbar clevere Ausreden zurechtzulegen für den Fall, erwischt zu werden. Weder die Behauptung, man wolle die Denkmalschützer unterstützen, noch die Geschichte mit dem verloren gegangenen Ehering wird man dir abkaufen.
- Auch wird häufig gelogen, wenn ein Fund zwar gemeldet wird, man aber keine Erlaubnis für das Sondeln hatte. Zu oft wird behauptet, es handele sich um einen Zufallsfund, der einfach so da gelegen ist oder bei der Suche nach dem verlorenen Ring gefunden wurde. Wird dann noch ein komplett anderer Fundort angegeben, ist das aus Sicht der Archäologie ein nicht wieder gut zu machender Frevel.
Sondeln auf privatem Grund
Immer wieder taucht auch die Frage auf, ob sondeln auf dem eigenen Grundstück erlaubt ist und wem eventuelle Funde gehören. Auch hier gilt zuerst einmal, dass Denkmalschutz Ländersache ist. Wir können dir in diesem Artikel keine Rechtsberatung bieten.
Wäre es grundsätzlich verboten, einen Metalldetektor als Privatperson zu benutzen, könnte man diese nicht ganz legal kaufen. In deinem Garten, in deinem Hof und auf deinem Feld darfst du sondeln, allerdings gehört dir nicht unbedingt, was du findest. Funde von archäologischer Bedeutung musst du in jedem Fall melden. Das gilt übrigens auch, wenn du beim Garten umgraben oder beim Setzen eines Baumes zufällig auf einen Schatz stößt.
Was in Deutschlands Boden bisher unentdeckt blieb
Neben tonnenweise Gold, Münzen und Gebrauchsgegenständen aus der Antike, dem Mittelalter oder der Römerzeit, uralten Schmuck, Schnallen, Werkzeugen etc., liegen in den Böden Deutschlands vor allem unzählige Überbleibsel von den beiden Weltkriegen. Darunter auch scharfe Munition. Und auch mit traurigen Funden wie menschlichen Überresten und Erkennungsmarken muss gerechnet werden.
Die meisten Schatzsucher spezialisieren sich auf ein oder zwei Gebiete. Zur Antikensuche haben wir bereits alles gesagt. Lasst besser die Finger davon.
Was es sonst noch für Ausrichtungen beim Sondeln gibt:
- Suchen im Auftrag, das heißt, dass ein erfahrener Sondengänger seine Dienste zur Verfügung stellt und bewusst nach einem oder mehreren Gegenständen sucht. Er wird zum Beispiel beauftragt, verloren gegangene Schmuckstücke zu finden. Mitunter wurden auch Dinge früher bewusst versteckt und können heute nicht mehr gefunden werden.
- Suche nach Naturgold braucht viel Geduld und reich wird damit keiner, aber es macht Spaß, Goldflitter oder gar einen kleinen Nugget aufzustöbern.
- Suche im Wasser und am Strand ist immer vielversprechend. Zwar ist es äußerst selten, dass ein Schiffswrack entdeckt wird, aber Badegäste verlieren immer etwas Kleingeld, manchmal auch Schmuck oder eine Uhr. In Seen und fließenden Gewässern kann auch Militaria entdeckt werden.
- Suche nach Militaria sollte niemals leichtsinnig erfolgen. Es ist relativ leicht, Zeitzeugen aus dem Krieg zu finden. Beide Weltkriege haben viel hinterlassen … allerdings liegen auch noch unzählige Blindgänger in den Böden. Diese darfst du niemals mitnehmen. Sichere die Fundstelle und informiere umgehend die Polizei!
- Suche nach Gefallenen ist kein Hobby für einen einzelnen Sondengänger. Wenn man bedenkt, dass das Schicksal von über 800.000 deutschen Soldaten niemals aufgeklärt wurde, ist verständlich, dass es auch Suchdienste gibt, die aus privaten Sondengängern gebildet wurden. Aber auch von diesen wird ein sensibles, professionelles Vorgehen verlangt.
- Suche im Winter lohnt sich in Wintersportgebieten, unter dem Sessellift, in der Nähe vom Glühweinstand oder an Picknickplätzen, die auch im Winter genutzt werden. Sicher ist die kalte Jahreszeit aber insgesamt für Schatzsucher weniger spannend als das übrige Jahr.
- Suche nach Meteoriten kann sehr spannend sein, so wurde auch der berühmte Neuschwanstein Meteorit von Hobbysuchern geortet.
- Suche nach Zeitzeugen allgemein bedeutet, dass auf Äckern, Wäldern, alte Hohlwegen etc. nach Gegenständen der Menschen gesucht wird, die früher hier lebten, arbeiteten, pilgerten, kämpften …
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Sondengänger brauchen Geduld und die passende Ausrüstung
Wie viele Bierdosen und Nägel muss man ausgraben, bis die erste Münze entdeckt wird? Das kann dir keiner sagen. So gut wie jeder Sondeler trägt eine Menge Schrott nach Hause (Ihr lasst ja hoffentlich das alte Zeug nicht einfach in der Landschaft liegen?).
Gerade anfangs fehlt noch die Übung im richtigen Umgang mit der Sonde und werde Signale oft falsch gedeutet. Da es ganz schön frustrierend ist, nach stunden- oder tagelanger Suche noch immer keinen einzigen, schönen Fund vorweisen zu können, ist es empfehlenswert, zuerst auf der Liegewiese an einem Badesee oder am Strand zu suchen. Was die Wiese betrifft, aber auch Waldboden und Wege, so sollte es übrigens selbstverständlich sein, die ausgebuddelten Löcher wieder zu schließen!
Gilt allgemein der Rat, zu Beginn nicht gleich mit einem hochpreisigen Gerät einzusteigen, so sollten Billigsonden aus Fernost gleich gar keine Beachtung finden. Um überhaupt erst einmal herauszufinden, ob Sondeln dein neues Lieblingshobby wird, reicht eine Sonde in mittlerer Preisklasse. Auch ein gutes gebrauchtes Gerät reicht vollkommen aus. Eventuell hast du einen Bekannten, der dich mal mit auf Tour nimmt und dir die wichtigsten Einstellungen erklärt.
Neben der Sonde ist ein Pinpointer empfehlenswert. Damit kannst du in der ausgegrabenen Erde, aber auch in Mauern und Wurzeln punktgenau deinen Fund orten. Du benötigst festes, möglichst knöchelhohes Schuhwerk, Handschuhe, Grabwerkzeug und eine Tasche, in welcher du deine Funde sicher verstauen kannst. Auch eine Taschenlampe kann sinnvoll sein.
Im Internet findest du diverse Gruppen, in denen sich Sondengänger austauschen, ihre Funde zeigen und sich für gemeinsame Schatzsuchen verabreden.

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Sondeln im Urlaub
Abschließend noch eine Warnung! Wenn du ins Ausland reist, lasse deinen Metalldetektor lieber zu Hause. In vielen Ländern ist die Suche nach Bodenfunden strikt verboten, die Ausfuhr erst recht. Möchtest du dennoch nicht darauf verzichten, informiere dich unbedingt zu Hause über die Gesetze in deinem Reiseland!
Letzte Aktualisierung am 10.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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