Beef Jerky kaufen oder selber herstellen? Tipps und Erfahrungen

Beef Jerky kaufen

Beef Jerky kaufen oder selber herstellen? Was ist das? Beef Jerky kann auch als ein getrocknetes Fleisch bezeichnet werden, welches in eine spezielle Marinade eingelegt worden ist. Das Fleisch eignet sich perfekt als Zwischenmahlzeit an einem stressigen Tag oder einfach als kleinen Snack für zwischendurch.

Der Name „Beef Jerky“ kommt in der Regel daher, dass das Fleisch aus Rindfleisch hergestellt wird. Es gibt also immer einen guten Grund um Beef Jerky zu kaufen. Die wichtigsten Produktionsländer sind Brasilien, Uruguay oder Argentinien. Weltmarktführer in der Branche ist das amerikanische Familienunternehmen Jack Links.

Wie eben erwähnt wird Beef Jerky* meistens aus Rindfleisch hergestellt. Aber manchmal wird auch Geflügel oder anderes Wild verwendet. Gerade bei Wild soll das Fleisch einen noch intensiveren und besseren Geschmack für das Endprodukt bringen. In Sachen Struktur oder Aussehen hat die Verwendung von verschiedenen Fleischsorten aber keine Auswirkung.

Wie wird Beef Jerky hergestellt?

Wie für fast alle Produkte gibt es auch unterschiedliche Herstellungsweisen. Die weit verbreitetste Methode ist dabei die folgende:

  1. Das Fleisch wird so gut wie möglich vom unnötigen Fett entfernt.
  2. Es wird in hauchdünne Streifen und Stückchen geschnitten, damit das Beef Jerky später am besten zu genießen ist.
  3. Daraufhin werden die dünnen Streifen in die Marinade eingelegt. Diese besteht dabei immer aus verschiedenen Gewürzen, Salzen und auch teilweise geheimen Gewürzmischungen, die dem Fleisch am Ende ihren unvergleichlichen Geschmack geben.
  4. Nun muss das Fleisch nur noch getrocknet werden. Auch hier gibt es Unterschiede. Entweder wird das Fleisch an der Luft getrocknet oder in speziellen Schnelltrocknern*. Diese trocknen das Fleisch bei 50- 60 Grad, bis es trocken, aber dennoch zart ist. An der Luft dauert der Prozess etwas länger, dafür ist es aber auch schonender für die Proteinstruktur und am Ende entsteht eine hochwertigere Qualität.
  5. Auch gibt es Hersteller, die das Fleisch noch zusätzlich garen und räuchern, um einen noch intensiveren Geschmack zu erzeugen.

So sollte man mehrere Beef Jerky kaufen von verschiedenen Herstellern und auch verschiedene Sorten, um für einen persönlich das perfekte Beef Jerky zu finden.

Beef Jerky kaufen – Die Qualität des Produkts

Beef Jerky ist nicht gleich Beef Jerky*. Man sollte vor dem Beef Jerky kaufen immer auch auf die Rückseite der Produkte achten und sich auch nicht von der Vorderseite blenden lassen. Wichtige Dinge, die man dabei beachten sollte, sind etwa die Zusatzstoffe sowie das Verhältnis von Fett, zu Kohlenhydraten und zu Proteinen.

Die Regel ist eigentlich, umso weniger Zusatzstoffe, umso besser die Qualität des Produktes, diese trifft aber auch nicht immer zu. Denn ganz ohne Zusatzstoffe lässt sich Beef Jerky auch nicht herstellen. Gewürze wie etwa Teriyaki haben oft Sojasoße enthalten und diese besteht natürlich auch aus „Soja“.

Ebenfalls gibt es Unterschiede bei jeder Jerkysorte, die eine wird mehr, die andere weniger gewürzt. Genau das gleiche gilt auch für die Haltbarkeit des Fleisches.

Abschließend lässt sich aber sagen, dass man das Beef Jerky kaufen sollte, was einem am besten schmeckt. Auch wenn es eigentlich am besten ist, das Fleisch pur zu essen, da es so mit den wenigsten Stoffen zugesetzt ist. Doch falls du gerne andere Sorten isst, mit besonderen Gewürzen, sollten dich die zusätzlichen Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe nicht davon abhalten.

Tipp: Notvorrat und Trekkingnahrung – Was habe ich für Möglichkeiten?

Die Fette

Wie eben bereits angesprochen, können auch das Verhältnis von Fett, Protein und Kohlenhydrate etwas über die Qualität des Produktes aussagen.

Ein richtig hochwertiges Beef Jerky Fleisch hat einen Fettanteil von etwa 5 %, je niedriger dieser ist, umso besser & qualitativ hochwertiger ist das Fleisch sogar noch.

Wichtig zu wissen ist, dass Beef Jerky aus Muskelfleisch hergestellt wird und dieses Fleisch enthält daher schon vor der Verarbeitung weniger Fett und dafür eher Muskeln. Sieht man bei dem Blick auf die Verpackung direkt, dass das Beef Jerky einen großen Anteil von Fett hat, lässt sich dies auf eine schlechte Qualität des Fleisches führen und somit auch einen schlechteren Geschmack.

Deshalb sollte man vor dem Kauf, immer einen Blick auf die Verpackung werfen.

Desweiteren sollte man sich nicht von einem höheren Preis bei manchen Sorten abschrecken lassen. Denn dieser spricht oftmals für einen besseren Verarbeitungsprozess und somit auch für einen besseren Geschmack des Fleisches.

Die Proteine

Ein weiterer Indikator den man beim Beef Jerky beachten sollte, ist der % – Anteil an Proteinen. Dieser liegt bei Produkten von guter Qualität bei fast 50 %. Auch gilt natürlich hier wieder die Regel: „Je höher, desto besser!“

Dieser hohe Anteil von Eiweiß sorgt ebenfalls dafür, dass der Snack bei vielen Sportlern sehr beliebt ist.

Die Kohlenhydrate

Wie viel Zucker dem Fleisch zugesetzt ist, sieht man an den Kohlenhydraten. Daher haben sie auch einen großen Einfluss auf den Geschmack des Fleisches. So muss auch hier jeder auf sich selber achten und austesten, welche Sorte ihm am besten schmeckt, ob süß oder doch lieber natürliches Rindfleisch.

Auch hier sollte man sich nicht von ein paar mehr Carbs im Produkt abschrecken lassen, falls man das Fleisch etwas süßer mag.

Die Struktur

Weitere Aspekte zur Qualität des Fleisches werden leider erst nach dem Beef Jerky kaufen zu bewerten sein. So sollte die Struktur des Fleisches keine Sehnen etc. enthalten und möglichst fettfrei sein. Ebenfalls macht ein glatter und nicht gekrümmter Streifen einen deutlich besseren Eindruck, als zusammengedrückte Stücke.

Beef Jerky gibt es in verschiedenen Sorten

Da sich Beef Jerky* in den letzten Jahren über eine immer größere Beliebtheit freuen kann, ist auch die Anzahl an verschiedenen Sorten immer weiter gestiegen. So soll heute jeder seinen passenden Geschmack finden können. Die beliebtesten Sorten von Beef Jerky sind neben dem klassischen Fleisch ohne irgendwelche Gewürze, etwa Chili, Teriyaki oder auch Pfeffer & Salz.

Ist Beef Jerky ungesund?

Da das Fleisch neben wenig Fett sehr viele Proteine enthält, ist es neben dem Snack für zwischendurch auch eine echte Proteinquelle. Der Zuckergehalt steht einem nicht im Weg, denn in den meisten Sorten wird nur wenig bis moderat viel Zucker, zum Fleisch gegeben.

So ist Beef Jerky ein Low Carb Snack, der auch noch aus natürlichen Stoffen besteht und nicht nur für Sportler eine sehr gute Ergänzung ist.

Der Geschmack

Natürlich gibt es viele verschiedene Sorten, die über den Geschmack entscheiden, aber man Ende kann man diese in etwa drei Kategorien aufteilen.

Die Erste sind die milden Sorten, sprich wenig Zucker, sodass der intensive Geschmack des Fleisches am stärksten heraussticht. Diese Sorten sind natürlich auch die gesündesten, da sie am wenigsten Kohlenhydrate und Zusatzstoffe etc. enthalten.

Zweite Kategorie sind die süßeren Sorten, also mit mehr Kohlenhydraten, sprich mehr Zucker. Auch hier kommt der Geschmack des Fleisches noch sehr gut zur Geltung, wird aber durch den süßen Zucker noch verfeinert.

Zu guter Letzt gibt es dann noch die gewürzten Jerky’s. Dabei gibt es alle bekannten Gewürze, wie Pfeffer, Salz, Knoblauch und noch vieles mehr.

Die Haltbarkeit

Durch die starke Trocknung des Fleisches ist es in der Regel auch mehrere Monate haltbar. Auch nach dem Öffnen der Packung ist das Fleisch noch etwa eine Woche lang haltbar und mit vollem Geschmack zu genießen. Damit dieser Geschmack nicht verloren geht, sollte das Beef Jerky stets verschlossen gelagert werden, denn sonst geht das Aroma sehr schnell verloren.

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Wo sollte ich mein Beef Jerky kaufen?

Für den Kauf gibt es viele verschiedene Anlaufstellen. Gerade im Internet gibt es eine sehr große Auswahl an verschiedenen Sorten und Herstellern. Beim Kauf von größeren Mengen kann man im Netz viel Geld sparen.

Wenn man lieber ab und zu eine Tüte isst oder nur schnell einen Snack sucht, sollte es in jedem guten Supermarkt oder auch an der Tankstelle eine Auswahl an Beef Jerky geben.

[asa_collection]Trockenfleisch[/asa_collection]

Trockenfleisch selbst herstellen

Im folgenden Abschnitt zeige ich dir, wie ich mein Beef Jerky selbst herstelle bzw. dörre. Warum sollte ich das tun? Ganz einfach, es ist viel billiger und ich kann meine eigene Geschmackssorte ins Leben rufen. Natürlich ist die Selbstproduktion nur günstiger, wenn du es mehr als einmal machst 🙂 .

Was benötige ich zum Dörren?

Du kannst dein Beef Jerky im Ofen trocknen oder du kaufst dir einen Dörrautomat. Ich nutze mein Gerät* nicht nur für die Herstellung meines Trockenfleisches, ich trockne damit auch Kräuter, Obst und Gemüse.

Mein Grundrezept für die Marinade

für ein Kilogramm Rindfleisch benutze ich folgende Zutaten:

  • 4-5 Knoblauchzehen
  • 1 TL Salz
  • 1,5 TL Pfeffer, grobe Schätzung da ich immer mit der Pfeffermühle würze
  • 1 TL Curry
  • 3-4 EL Ketchup
  • 140 ml Worcestersauce (1 Flasche)
  • 150 ml Sojasauce
  • ein paar Spritzer Tabasco

Diese Grundzutaten verwende ich immer. Je nachdem kommt auch öfters mal Chili oder 1-2 TL Zucker dazu. Es gibt jede Menge Möglichkeiten für die eigene Geschmacksrichtung.

Die Zubereitung
  1. Ich lege die Rouladen auf einem großen Holzbrett aus. Anschließend nehme ich mir Küchentücher und tupfe das Fleisch ab. An dieser Stelle kannst du auch direkt überflüssiges Fett abschneiden.
  2. Das Fleisch wird jetzt in 3-4 cm dicke Streifen geschnitten. Ein scharfes Messer wäre genau richtig.
  3. Dein geschnittenes Rindfleisch kommt jetzt in eine große Schüssel mit passendem Deckel. Anschließend kommen alle Zutaten der Marinade mit hinein. Achte darauf, dass das Fleisch komplett mit Flüssigkeit bedeckt ist.
  4. Das Ganze kommt jetzt für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank.
Beef Jerky kaufen
Rouladen ausbreiten und in 3-4 cm dicke Streifen schneiden
Beef Jerky kaufen
Das Fleisch und die Zutaten für die Marinade kommen in eine Box – mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank
Das Befüllen des Dörrautomaten
  • Trockne das Fleisch nach dem Marinieren. Am besten breitest du Küchenpapier aus und legst die einzelnen Fleischstreifen darauf. Anschließend kommt noch einmal eine Lage Küchenpapier darüber. Bissl Druck ausüben und dann sollte es auch schon reichen. Je weniger Marinade am Fleisch ist, desto schneller trocknet das Fleisch im Automaten!

Beef Jerky kaufenBeef Jerky kaufen

  • Jetzt füllst du die einzelnen Tabletts des Dörrautomaten

Beef Jerky kaufen

  • Das Fleisch muss jetzt mindestens 8 Stunden trocknen.
  • Zwischendurch wechsel ich immer die Tabletts von oben nach unten, da die meiste Wärme sich unten befindet. Somit habe ich einen gleichmäßigen Trocknungsvorgang.
  • Anschließend kommt das fertige Beef Jerky* in einen Zip Beutel

 

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Vorteile auf einem Blick:

  • tolles Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis
  • 5 stapelbare und höhenverstellbare Aufsätze
  • Aufsätze und der Deckel sind spülmaschinenfest
  • das Gerät ist leise
  • es passen locker 1-1,4 Kg Rindfleisch rein 🙂
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Beef Jerky kaufen oder doch lieber selber machen?

Ich kaufe mir gerne mal eine Packung für zwischendurch. Das Trockenfleisch ist ein toller Begleiter auf jeder Tour. Leider hält mein Vorrat zu Hause nicht besonders lange, denn auch meine Frau ist auf den Geschmack gekommen 🙂 .

Dennoch bevorzuge ich die Selbstherstellung. Es ist kein Hexenwerk und kann von jedem kinderleicht umgesetzt werden. Ich hoffe dir hat der Beitrag gefallen.

Wie sieht es bei dir aus? Kaufst du lieber oder stellst du dir dein eigenes Jerky her?

 

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3 Kommentare

  1. Sehr informativer Artikel!
    Habe selbst auch einen Dörrautomaten und dachte viel zu wissen, aber du bist ja der Speizialist hier 😀
    Und um auf deine Frage zurückzukommen ich trockne mein jerky lieber selbst.

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