Mit dem Faltrad unterwegs | Vor- und Nachteile, Kosten und Ausstattung

Ratgeber Klapprad
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Reisen mit dem Faltrad – worauf ist zu achten?

Viele reisen gerne und wollen dabei nicht komplett auf Mobilität verzichten. Es kommt natürlich auch auf die Art der Reise an, denn in vielen Ländern kann man zum Beispiel ein Auto mieten. Ideal ist diese Lösung aber nicht immer, denn sie kostet Geld und für die Umwelt ist es auch keine Wohltat. Glücklicherweise gibt es Alternativen, eine stellt das Faltrad dar.

Es wird auch als Klapprad bezeichnet, doch worauf ist bei Reisen damit zu achten?

Ausstattung und Fahrverhalten

Faltrad ist nicht gleich Faltrad. Ausschlaggebend ist der Einsatzzweck, sodass Berufspendler auf andere Eigenschaften als Reisende schauen müssen. Im ersten Fall stehen ein minimales Faltmaß und ein geringes Gewicht im Vordergrund. Es werden nämlich in der Regel keine langen Strecken zurückgelegt, sondern das Rad muss sich schnell und unkompliziert falten lassen.

Auch, weil es beispielsweise mit in die Bahn genommen wird. Dementsprechend ist auch ein qualitativer Faltmechanismus sinnvoll.

Im zweiten Fall spielen das Gewicht und das Faltmaß nur eine Nebenrolle. Es wird zwar auch im Urlaub beziehungsweise auf Reisen gefaltet, deutlich mehr im Mittelpunkt stehen aber längere Strecken. Das bedeutet, dass neben einer vernünftigen Ausstattung (Licht, Klingel, Gepäckträger, Ständer usw.) ein stabiles Fahrverhalten wichtig ist.

Die Merkmale eines Klapprads lassen sich problemlos nachlesen, beim Fahrverhalten geht das nicht. Es gibt aber auch dafür eine Lösung, man kann sich nämlich Kundenbewertungen durchlesen und/oder direkt nach Falträdern suchen, die aufs Reisen optimiert sind.

Es gibt aber noch eine Kategorie, die Allrounder. Sie stellen quasi einen Mix dar (Berufspendler und Urlauber) und eignen sich beispielsweise für den Alltag.

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Wie sehen die Vor- und Nachteile von Klapprädern aus?

Alles im Leben hat Vor- und Nachteile, so auch Falträder. Es ist zwar eine sehr spannende Nische mit einer großen Zielgruppe, für manche sind sie dann aber doch nicht geeignet.

Los geht es mit den Stärken und dem Faltmaß. Durch den Faltmechanismus ist dieses sehr klein und das Rad kann bequem mitgenommen werden. Egal, ob es der Bus, die Bahn oder ein Kleinwagen ist. Einen Teil trägt auch das geringe Gewicht bei, wobei man diesen Punkt nicht zu ernst nehmen darf.

Mit 11 Kilogramm ist immer zu rechnen, je nach Modell sind aber auch 21 Kilogramm normal. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrrad ist es aber trotzdem „wenig“. Der nächste Vorteil bezieht sich auf die Mobilitätsgarantie. Man ist praktisch immer mobil und kann sich aufs Klapprad schwingen. Dazu gehört auch die Zeitersparnis. Mit einem Rad ist man immer schneller als zu Fuß und damit schneller am Ziel.

Ein Nachteil ist die Eingewöhnungsphase. Obwohl der Aufbau einem herkömmlichen Fahrrad gleicht, sind die kleineren Räder ein entscheidender Unterschied. Genauer gesagt ist das Fahrverhalten anders und es dauert seine Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat. Außerdem sollte einem bewusst sein, dass ein Faltrad nicht für alle Untergründe geeignet ist. Man sollte vor dem Kauf wissen, in welchem Terrain es eingesetzt wird. Asphaltierte Straßen sind super, steinige und unebene Waldwege weniger.

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Faltrad für den Campingurlaub

Wer im Urlaub auf dem Campingplatz auch ohne Auto mobil sein möchte, für den lohnt sich der Kauf eines Faltrades. Mit wenigen Griffen ist das Zweirad verstaut und passt in fasst jedes Auto.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Der Kaufpreis kann sowohl 200 Euro als auch 2.000 Euro betragen. Entscheidend sind die Ausstattung und die Qualität. Soll es ein Faltrad mit Elektroantrieb sein, dann liegt der Rahmen bei ca. 800 bis 3.000 Euro.

Einfluss auf den Preis hat unter anderem der Rahmen. Ein Stahlrahmen ist preiswert, hat aber ein hohes Gewicht. Leichter wäre ein Aluminiumrahmen, in der Top-Ausstattung macht ein (teurer) Carbonrahmen die beste Figur. So geht es auch bei den Bremsen zu, es gibt verschiedene Arten. Scheibenbremsen stellen eine qualitative Option dar, es gibt aber auch die Felgen- und Rücktrittbremse.

Fazit

Wer mit seinem Faltrad reisen möchte, der muss vor allem auf die Ausstattung und auf das Fahrverhalten schauen (aufgrund der meist längeren Strecken). Gewicht und Faltmaß sollten freilich ebenfalls stimmen, schließlich muss das Rad auch während des Urlaubs mehrmals gefaltet werden.

Viel Spaß auf der nächsten Tour.

Letzte Aktualisierung am 6.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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