PUMA Messer – eine Solinger Marke mit langer Tradition

Der Schatz am Silbersee
Old Shatterhand mit Puma White Hunter

PUMA ist eine der großen Marken, die Solingen als Klingenstadt berühmt gemacht haben. Mit diesem Jahr fertigt PUMA schon seit 255 Jahren Messer und Schneidwaren in bester handwerklicher Qualität. Die PUMA Messer mit dem goldenen PUMA-Zeichen werden noch wie früher in feinster Handarbeit in unserem Werk in Solingen gefertigt.

Dabei kombinieren wir traditionelle Handwerkskunst mit modernsten Fertigungstechniken. Das Sortiment reicht vom feststehenden und klappbaren Jagdklassiker über Messer für nahezu alle Outdoor-Aktivitäten bis hin zu hochwertigen Sammlerobjekten.

Neben den Klassikern, wie z. B. den Jagdnicker, das Waidblatt, das Jagdtaschenmesser nach Oberforstmeister Walter Frevert oder den berühmten White Hunter. Viele dieser Messer werden Ihnen bekannt vorkommen. So wie auch das Trapper-Messer „PUMA Bowie“ oder das Falknersheil, ein speziell für die Beizjagd entwickeltes Modell. Aus der Wassersportserie wurde das PUMA-Waagemesser, ein Klappmesser, mit scharfer spitzer Klinge, sowie einer schweren Kugel am Ende des Griffes zum Klassiker.

PUMA Outdoormesser
PUMA Messer Waidblatt Werbebild

Seit wann gibt es PUMA Messer?

Die Geschichte von PUMA begann nachweislich im Jahre 1769 als Johann Lauterjung sein Markenzeichen offiziell in die Messermacherrolle eintragen ließ. Doch die Tradition des Herstellers reicht wahrscheinlich noch weiter zurück. In eine Zeit, in der zahlreiche Schleifstätten, die sogenannten Kotten, entlang der Wupper standen. Auf Natursandsteinen, von Wasserkraft angetrieben, wurden hier Klingen geschliffen.

Noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts gab es an den Ufern der Wupper exakt 93 Schleifkotten sowie sechs Hammerschmieden. Erst die Erfindung der Dampfmaschine läutete die Wende in der Klingenbearbeitung ein. Man war nun nicht mehr auf die Wasserkraft angewiesen.

Einer der frühen Kotten gehörte den Lauterjungs. Historische Unterlagen über einen Rechtsstreit der Familie Lauterjung „wider die Vischerey zur Burg“ geben davon Zeugnis. Die Lauterjungs gewannen im Jahr 1691 den Prozess gegen die Fischer-Erben und durften fortan das unterste Werth der Wupper in Balkhausen nutzen. An der vermuteten Stelle steht immer noch der Balkhauser Kotten, heute ein lebendiges Museum.

Der Schatz am Silbersee
Old Shatterhand mit Puma White Hunter

Die Chronik der Firma PUMA

1769
Johann Lauterjung trägt sein Markenzeichen in die Solinger Messermacherrolle ein – die Geschichte des PUMA-Werks begann.

1855
Sein Urenkel Nathanael (1815-1865) zieht mit der Produktion in die nahe gelegene Stadt Solingen.

1876
Sein Sohn Ernst Otto Lauterjung (1855-1931) fertigt in einer zusätzlichen kleinen Fabrik erstmals auch Taschenmesser, Stilette, Säbel und Hirschfänger.

1900
Am 26. Mai wird der Name „PUMA-Werk, Lauterjung und Sohn“ in das Solinger Handelsregister eingetragen.

1920
Die Söhne Eugen (1883-1961) und Franz (1888-1976) errichten ein zweites Werk in Solingen und forcieren den Export. „PUMA“ wird so bereits vor dem II. Weltkrieg international als Qualitätsbegriff geschätzt.

1936-1945
Im Zweiten Weltkrieg wird die Produktion der Kriegsindustrie unterstellt.

1946
Wechsel zurück zur zivilen Fertigung von Taschen- und Haushaltsmessern.

1953
Oswald von Frankenberg und Ludwigsdorf (1915-1986), Ehemann von Renate Lauterjung, verlagert die Produktion im PUMA-Werk auf funktionale Jagd-, Angel-, Freizeit- und Sportmesser. In Zusammenarbeit mit Oberforstmeister und Jagdschriftsteller Walter Frevert, entstehen zahlreiche PUMA-Klassiker (Waidbesteck, Jagdnicker, Waidmesser, Universaljagdmesser und Saufeder). Der Schweißhundeführer Tassius entwirft Rüdemann und Wildtöter.

1956
PUMA entwickelt das Modell White Hunter für die Ostafrikanische Jagdorganisation.

1964
Einführung des PUMA Nummern-Systems. Jedes Modell erhält eine eigene Prüfnummer mit Herstellungsjahr, inkl. Garantieheft.

1967
Renate von Frankenberg übernimmt die Geschäftsleitung im PUMA-Werk.

1986
Oswald von Frankenberg und Ludwigsdorf verstirbt und hinterlässt ein wirtschaftlich hochrentables und international anerkanntes Unternehmen.

1991
Verkauf des Werkes an die Solinger Familie Hindrichs.

1995
Harald Lauer, bereits seit Ende der 70er Jahre im Unternehmen tätig, wird Geschäftsführer im PUMA-Werk. Unter seiner Leitung werden neue Fertigungsmethoden, z. B. CNC-Maschinen und Lasertechnik, forciert.

1998
Verkauf an Geschäftsmann H. Hiepass-Aryus und Umzug in den modernen Stammsitz im Solinger Stadtteil „Auferhöhe“.

2003
Neben der klassischen Linie bietet PUMA seinen Kunden unter dem Label „PUMA IP“ (International Production) eine Serie hochqualitativer Gebrauchsmesser in modernem Design.

2008
Mit PUMA TEC ergänzt das Unternehmen sein Messerprogramm mit wirtschaftlich attraktiven, feststehenden und klappbaren Messern im modernen Look.

2009
PUMA feiert sein 240-jähriges Firmenbestehen. Zu Ehren des Jubiläums entstehen neue Jagd- und Taschenmesserserien im klassischen PUMA-Stil, jedoch nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen modifiziert.

2009 / 2010

Mit „PUMA Individual“ einem Internetprogramm in dem sich der Kunde sein eigenes original PUMA-Messer selbstständig und ganz individuell zusammenstellen kann, sorgt das Solinger Traditionsunternehmen wieder einmal für ein Novum in der Branche.

2015
Die Rückkehr des Klassikers nach 40 Jahren: PUMA Rüdemann 40

2015
Die Rückkehr des Klassikers nach 40 Jahren: 1975 entwickelte h.p. Knoop in unserem Auftrag die ersten Modelle „Rüdemann“ und „Wildtöter“. Nach 40 Jahren wurden sie modernisiert und das Design modifiziert und sind wieder im PUMA-Programm.

2017
Harald Lauer geht in den verdienten Ruhestand. Unter der Geschäftsführung von Heinrich-Ernst Hiepass-Aryus übernehmen Hendrik Hiepass-Aryus und Julia Nicolai die Leitung der Traditionsmanufaktur. Der komfortable, neugestaltete Internetshop geht online.

2019
PUMA feiert ein Vierteljahrtausend Firmengeschichte. 250 Jahre „Messermanufaktur Solingen“ – und die Geschichte geht weiter.#

Was ist der Unterschied zwischen den anderen PUMA Marken?

Es gibt momentan fünf verschiedene Markenlinien, die an ihren eigenen Logos und Farben zu erkennen sind.

Jede einzelne dieser Marken steht für eine gesonderte Produktlinie mit eigenen Besonderheiten. Die Produktionsstandorte befinden sich bei den folgenden Linien nicht in Deutschland, sondern bei ausgewählten Partnern sowohl innerhalb Europas als auch Weltweit.

Dadurch kann PUMA, Messer für jeden Geldbeutel anbieten.

PUMA Knives

PUMA IP – eine internationale Erfolgsstory

Das Programm der internationalen Produktion – kurz IP – von PUMA basiert auf der erfolgreichen Zusammenarbeit von PUMA Solingen mit ausgewählten spanischen und internationalen Partnermanufakturen.

Das Design, die Produktionsüberwachung und Qualitätskontrolle erfolgt durch PUMA, gefertigt werden die Messer in den Partnermanufakturen. Das Ergebnis ist ein ausgewogenes Sortiment an Gebrauchsmessern für Jagd- und Trekking-Aktivitäten im besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der mediterrane Einfluss ist bei vielen Messern deutlich erkennbar, neben den von PUMA klassisch eingesetzten Hirschhorn-Griffschalen werden viele der IP-Messer mit Holzschalen – darunter häufig Olivenholz – versehen. Das robuste, südeuropäische Gehölz eignet sich besonders, da es sehr unempfindlich und haltbar ist.

Messer aus Solingen

Puma Knives
PUMA Messer Produktion

Eine besondere Serie für das IP-Programm wurde 2010 vom PUMA-Chefdesigner h.p. Knoop zum 240-jährigen Firmenbestehen entwickelt. Auf Basis der Original PUMA Modelle Jagdnicker, pal 240 und White Hunter entstanden nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen die mit Olivenholzschalen bestückten PUMA IP Jagdnicker 240 olive, PUMA IP pal 240 olive und PUMA IP White Hunter 240 olive.

Die Serie bietet Jagd- und Outdoorfreunden traditionelle Klingen in einem neuen Gewand zu attraktiven Preisen.

PUMA TEC- Moderne Messer, technisch hochwertiger Qualität

Das Programm PUMA TEC bietet eine große Auswahl an feststehenden und klappbaren Messern vom Design-Klassiker bis zum modernen Look. Die Auswahl bei PUMA TEC reicht vom praktischen Taschenmesser über Einhandmesser mit unterschiedlichen Klingenstählen, Keramikklingen, bis hin zum edlen Volldamastmesser. Darüber hinaus gibt es Jagd-, Trekking- und Gürtelmesser, Wurfmesser, Macheten und Multitools, alles technisch orientierte Messer im guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Dabei kann der Messerfreund aus unterschiedlichsten Griffmaterialien und -schalen wählen: neben traditionellem Hirschhorn werden viele Holzarten, wie Sandel- oder Oliven-, Pakka- und Ebenholz oder Cocobolo und Zebraholz verarbeitet.

Bei vielen der modernen Schließmesser kommen Metalle, wie beispielsweise G-10, Aluminium, Edelstahl, Leichtmetall oder AISI 240-Stahl, oft in Verbindung mit Kunststoffmaterialien, für die Griffgestaltung zum Einsatz.

Die Produktion der PUMA TEC Modelle erfolgt in ausgewählten internationalen Partner-Manufakturen.

Alle Messer und Werkzeuge aus der PUMA TEC Serie sind für den robusten, täglichen Einsatz konzipiert.

PUMA SGB (USA)

Wenn Sie deutschen Stahl an einem preislich attraktiven Messer bevorzugen, ist dies die Marke, die Sie suchen. Die SGB Modelle sind im Ausland aus den besten Materialien gefertigt, darunter Hirschhorn-Schalen, Micarta-, Knochen- oder Delrin-Griffe. Bei einem großen Teil der PUMA SGB Messer werden Messingbacken und Stiften verwendet und mit hochwertigen Leder- oder Nylonscheiden versehen. Klicken Sie hier, um die breite Palette an hochwertigen Messern für Jagd, Outdoor und Freizeit zu entdecken.

PUMA XP (USA)

Die Marke PUMA XP wurde gegründet, um Messer und Werkzeuge zu produzieren, die spezifische Verwendungen haben. Ein Beispiel sind die PUMA XP Macheten. Dies sind große Werkzeuge zum Hacken von schwerem Buschwerk oder Ästen. Jetzt entdecken: PUMA XP.

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