Ratgeber: Nordic Walking – Techniken und Tipps

Nordic Walking
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Nordic Walking – Wandern in verschärfter Form. Sport und Bewegung sind gesund, dennoch fällt es vielen Menschen schwer, ihre alten Gewohnheiten zu durchbrechen und sich regelmäßig sportlich zu betätigen. Wer Sport macht, bringt seinen Stoffwechsel auf Trab, bleibt fit, beweglich und vor allen Dingen gesund.

Mangelnde Bewegung führt dazu, dass wir träger werden, die Muskeln erschlaffen und unsere Gelenke einrosten. Des Weiteren führt Bequemlichkeit auch zu Übergewicht. Und genau hier wird es unbequem: Schleppen wir erst einmal zu viel Gewicht mit uns herum, fällt uns die Bewegung und die Lust am Sport immer schwerer.

Doch dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden und das bedeutet eine Sportart zu finden, die trotz Gewicht Freude macht.

Walking ist der ideale Sport für Menschen, die lange keinen Sport mehr gemacht haben sowie auch für Menschen, die übergewichtig sind. Walken belastet im Gegensatz zum Joggen die Gelenke fast gar nicht. Walken bedeutet übersetzt: Gehen, jedoch ist damit nicht das normale Gehen gemeint, sondern ein schnelleres Gehen unter einem sportlichen Aspekt.

Nordic Walking – die richtige Technik

Walking ist vergleichbar mit einem zügigen Spaziergang. Jedoch kommt es beim Walken auf die richtige Körperhaltung an.

Die Schulter sollen locker sein und der Blick nach vorne gerichtet. Beginnen Sie mit zügigen, etwa mittelgroßen Schritten, achten Sie darauf, dass Sie die Ferse immer zuerst aufsetzen. Setzen Sie mit der Ferse immer zuerst auf und rollen Sie über den Mittelfuß ab und drücken Sie sich mit dem Großzehballen ab.

Beginnen Sie wieder von vorne. Die Arme sollten Sie im 90 Grad-Winkel angewinkelt haben. Die Arme schwingen bei jedem Schritt gegengleich zum Bein mit. Also: Linker Fuß vorne – rechter Arm schwingt nach vorne. Rechter Fuß zurück – linker Arm schwingt zurück.

Keine Sorge, was anfangs etwas kompliziert wirken mag, wird Ihnen Schritt für Schritt in Fleisch und Blut übergehen und Beine und Arme laufen dann wie von selbst im richtigen Rhythmus.

Nordic Walking – die richtige Bekleidung, das optimale Schuhwerk

Achte auf gutes Schuhwerk mit festem Profil und gutem Halt. Am besten du besorgst dir spezielle Walking-Schuhe* im Fachhandel. Empfehlenswert sind auch Trekking*– oder Joggingschuhe*.

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Trage lockere Kleidung, die auf die Wetterverhältnisse abgestimmt ist. Trainingsanzüge eignen sich zum Walken meist sehr gut, sie sitzen bequem und sind aus atmungsaktiven Stoffen.

Walking und der gesundheitliche Aspekt

Herz-Kreislauf-System

Walking bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung. Während des Walkens atmen die Lungen viel frischen Sauerstoff ein und versorgen das Herz-Kreislauf-System mit Sauerstoff. Das Herz pumpt das sauerstoffreiche Blut durch den Körper.

Das gesamte Herz-Kreislauf-System wird bei zügigem Schritt und gleichmäßiger Atmung aktiv trainiert. Das Ergebnis sind kräftigere Lungen, ein gesundes Herz-Kreislauf-System und eine verbesserte Kondition.

Stoffwechsel

Regelmäßiges Nordic Walking regt den Stoffwechsel an. Ein erhöhter Stoffwechsel hat zur Folge, dass der Körper Energien verbraucht und Fett verbrennt. Wer regelmäßig walkt, wird schnell bemerken, dass er Fett reduziert und an Gewicht verliert.

Muskulatur

Wer regelmäßig walkt, trainiert seine Muskulatur. Walking kräftigt insbesondere die Bein- und Wadenmuskulatur. Blut wird durch die Venen gepumpt und die Muskeln gekräftigt.

Starke Knochen

Walken tut den Knochen gut. Bewegung und Sport wirken sich äußerst positiv auf die Knochendichte aus. Demzufolge reduziert sich das Risiko von Knochenbrüchen.

Walken ist somit eine empfehlenswerte Sportart für Frauen in den Wechseljahren und für an Osteoporose erkrankte Frauen. Walken kann Osteoporose zwar nicht heilen, aber die Therapie wirksam unterstützen.

Immunsystem

Walken bei Wind und Wetter an der frischen Luft stärkt Ihr Immunsystem.

Die Freude an der Bewegung wieder finden

Hauptziel ist es, die Freude an der Bewegung wiederzufinden. Bewegung macht glücklich und zufrieden, bringt Wohlbefinden und ein Stück Gesundheit zurück. Damit dir die Bewegung langfristig Freude bereitet, solltest du deine Ziele nicht zu hochstecken.

Fange mit kleinen Etappen an und schau dann Tag für Tag. Dein Körper benötigt eine gewisse Zeit, um sich an den neuen Bewegungsablauf zu gewöhnen.

Passe dein Leistungsniveau ganz individuell auf deine persönliche Konstitution an. Messe dich nicht an Jüngeren oder an fitnessgewöhnte Sportler.

Beginne Schritt für Schritt in einem für dich angenehmen Tempo und erfreue dich an kleinen Erfolgen. Du wirst sehen, deine Fitness und Kondition wird sich mit jeder Trainingseinheit kontinuierlich verbessern.

Die besten Tipps & Tricks für Nordic Walking

So trainierst du richtig

Plane zukünftig dreimal die Woche 45 Minuten Walking-Zeit ein. Am besten jeden zweiten Tag 45 Minuten. Drei Tage deshalb, weil die Regelmäßigkeit an der Bewegung ausschlaggebend ist und 45 Minuten deshalb, weil der Körper erst nach ca. 30 Minuten mit der Fettverbrennung beginnt.

Einen Tag Pause deshalb, weil der Körper einen Tag Erholung gut gebrauchen kann. In dieser Zeit generieren die Muskeln und können wachsen.

Am Anfang beginne aber mit dreimal in der Woche 20 Minuten Training. Steigere deine Trainingszeiten nach und nach länger, bis du 45 Minuten am Stück walken kannst.

Achten auf eine gleichmäßige Atmung.

Nun ist es soweit, du schaffst locker 45 Minuten am Stück? Nun könntest du entweder dein Lauftempo erhöhen oder aber die Laufzeit verlängern. Ändere ruhig deine Routen und walke auch mal durch hügeliges Gelände.

Nordic Walking bei jedem Wetter

Du kannst wirklich zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter walken. Wichtig ist, dass du dich dem Wetter entsprechend kleidest. Einzig bei starken Regenfällen, Sturmböen und Glatteis solltest du das Walken lieber ausfallen lassen. Im Fachhandel bekommst du Sportbekleidung für jedes Wetter.

Entspannung nach Wandern & Walking: Die besten Techniken

Das beste und gesündeste Training für den menschlichen Körper und Organismus besteht aus Phasen gezielter Anspannung und solchen mit ebenso gezielter Entspannung. Daher solltest du unbedingt nach dem Wandern oder Nordic Walken für die nötige Entspannung sorgen.

Andernfalls drohen Verletzungen und Ungleichgewichtszustände. Wir haben im Folgenden die besten Tipps zur Entspannung zusammengestellt.

Atemübungen

Eine der besten Methoden zum schnellen Entspannen sind Atemübungen. Es gibt sie in solch vielfältigen Varianten und Schwierigkeitsgraden, dass sich jeder die passenden Übungen für den eigenen Bedarf aussuchen kann.

Im Grunde reicht es bereits aus, einige Male bewusst und tief  durchzuatmen, um sich fühlbar zu entspannen. Zahlreiche asiatische Sport- und Lebensarten lehren das bewusste Atmen, mit dem ein gesunder Geist, Körper und Seele aktiv gefördert werden soll.

Massagen

Rein zur körperlichen Entspannung dienen Massagen. Allerdings schwören auch viele Menschen darauf, weil sie dabei die Seele baumeln lassen und Ruhe finden können. Gerade nach längeren und anstrengenden Wander- und Walking-Touren tut eine Massage sehr gut.

Du entspannst und regenerierst die beanspruchten Muskeln und es hilft auch dem Geist, wieder zur Ruhe zu kommen. Allerdings benötigt es ein entsprechendes Gegenüber, um die Massage durchzuführen. Allein ist das nur sehr schlecht möglich.

Meditation

Die Meditation zielt wiederum zunächst rein auf die geistige Entspannung ab, dabei entspannt sich aber auch zwangsläufig der Körper. Die Meditation hilft vielen Menschen, zu sich selbst zu finden und in ihre Mitte zu kommen.

Daher ist sie auch ideal für Wanderer und Walker geeignet, da diese bereits dabei zu sich selbst finden. Die Meditation ist somit die perfekte Ergänzung.

Es gibt fast unüberschaubar viele Arten der Meditation. Jeder sollte verschiedene Techniken ausprobieren, um letztendlich die beste Methode für sich zu finden.

Passende Wanderstöcke

Fazit:  Nordic Walking ist empfehlenswert für jeden Menschen

Wandern ist ein Sport, der sich positiv auf unseren Organismus und das gesundheitliche Wohlbefinden auswirkt. Es ist ein sanftes Konditionstraining, gelegentliches Spazieren reicht also nicht aus, um einen Effekt zu erreichen.

Wirkungsvoll ist es, Wegstrecken in einer vorgegebenen Länge und Zeit zurückzulegen.

Wichtig ist außerdem, dass die Strecken nicht nur eben verlaufen, sondern mit leichten Steigungen versehen sind. Nur so kommt der Kreislauf richtig in Schwung. Wandern Sie mit zügigen Schritten drei bis viermal die Woche.

Beginne anfangs mit 10 Minuten und erhöhe deine Gehzeit dann auf 20 Minuten und steiger später auf 30 Minuten. Als Ziel wären 3 bis 3,5 Kilometer in einer halben Stunden optimal. Streckenlänge und Zeit können kontinuierlich gesteigert werden.

Egal ob Wandern oder Walking: Es sollte darauf geachtet werden, dass man nicht auf harten Asphaltstraßen läuft oder in Gegenden mit schlechter Luftqualität. Achte auf gutes Schuhwerk und kleide dich bequem und wetterfest.

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