Bushcrafter, Outdoor-Freunde und Prepper können mit diesem Begriff etwas anfangen. Was bedeutet EDC? Die Abkürzung steht für „everyday carry“ und wird auch gerne mit dem englischen Wort „preparedness“ (allzeit bereit) in Verbindung gebracht.
Dafür werden Gegenstände des täglichen Gebrauchs bzw. Ausrüstungsgegenstände für eventuell auftretende Szenarien mitgeführt und das jeden Tag.
Warum sollte ich mir ein EDC erstellen?
In der Survival- und Bushcraft-Szene spielt das EDC eine sehr große Rolle. Hier gibt es einen großen Erfahrungsaustausch, jeder möchte perfekt für seine Touren vorbereitet sein.
Natürlich gibt es jede Menge Ausrüstung zu kaufen, jedoch möchte man sich von anderen Sets abheben und erstellt einen Teil seiner Ausrüstung selbst.
Selbstgemachten Zunder, Birkenrinde oder Kienspan (fatwood), eigene zusammengestellte Erste Hilfe Sets, eigene Messer plus Messerscheiden, selbstgebaute Gegenstände aus Holz, Kunststoff oder sogar aus Metallen.
Besonderes Augenmerk wird auf das Gewicht gelegt. Im Outdoor-Bereich darf ein EDC nicht zu schwer sein, gerade auf langen Wanderungen merkt man jedes Gramm.
Im Prepping Bereich, vor allem in Amerika, bereitet man sich doch eher auf eine richtige Krise vor. Naturkatastrophen, Zusammenbruch der Weltordnung und Infrastruktur, bis hin zum Kriegszustand.
Das Gewicht rückt in den Hintergrund. Beim Prepping reicht für ein EDC keine kleine Tasche, gerne werden Rucksäcke für das EDC verwendet.
Genug Platz für Kocher, Axt, Messer, Tarp und Co. Natürlich darf in Amerika auch nicht die Waffe fehlen 🙂 .
Merke: Mit meinem EDC bin ich auf jedes Szenario vorbereitet!
Was bedeutet EDC für mich? Stell dir doch selbst mal die Frage. Was kann ich täglich gebrauchen bzw. brauch ich? Du bist Handwerker, Büroangestellter oder Putzfrau? Ich helfe dir etwas auf die Sprünge, was du jeden Tag dabei haben könntest.
- Kugelschreiber und Notizblock
- Taschenmesser*
- Taschentücher
- Taschenlampe
- Wasserflasche
- Pflaster, Tabletten
- Feuerzeug oder Streichhölzer
- etc
Ein EDC musst du speziell für dich und deine Anforderungen zusammenstellen. Es gibt in der Regel kein 2. EDC mit gleichem Inhalt. Suche einfach mal auf youtube.com und informiere dich in hunderten von Videos.
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Achtung: Das Optimieren, Erweitern, Verbessern deines EDC’s kann süchtig machen 🙂
Die besten Boxen und Taschen für mein EDC
- Blechdosen – Bonbon- und Kaugummidosen, sehr klein eher etwas für Minimalisten.
- Bauchtaschen – Jugendsünde 🙂 . Kann man verdeckt unter der Jacke tragen oder bequem über der Schulter hängen.
- Diverse Taschen – Pouches (Mehrzwecktaschen am besten mit Molle-System) und Beintaschen aus dem militärischen Bereich. Hier gibt es wirklich viel Auswahl, viele Farben, Größen und unterschiedliche Ausführungen.
- Frischhalteboxen aus der Küche
- etc
Die besten Orte für ein 2. EDC
Wie oben beschrieben ist der Sinn von einem EDC, dass man es täglich dabei hat. Ich empfehle dir jedoch 2-3 abgespeckte Versionen zusammenzustellen, nur für den Notfall. Natürlich solltest du diese EDC’s für die zukünftigen Aufgaben anpassen.
- im Auto oder Boot, Fahrrad
- Garten, Schuppen
- auf Arbeit
- im Spint in der Schule
Was bedeutet EDC? Fazit
Ich habe versucht meine Arbeit und mein Hobby, Bushcraft, mit einem EDC abzudecken. Was ich alles dabei habe, wirst du in meinem nächsten Beitrag lesen können.
Auf Arbeit durfte ich mir schon den einen oder anderen lustigen Spruch anhören, da muss man einfach schlagfertig sein. Aber sobald ein Kollege Kopfschmerzen hat, ein Kabelbinder benötigt wird oder mal wieder der Griff von der Tür locker ist, steht jeder Mitarbeiter in meinem Büro 🙂 .
Hast du auch ein EDC? Welche Tasche oder Box hast du gewählt? Brauchst du es täglich? Hinterlasse mir doch bitte eine Kommentar.
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