Das Thema Krisenvorsorge und Vorratshaltung sind, seit den jüngsten Ereignissen, wieder in aller Munde. Sei es durch den Syrien-Konflikt und der Flut an Flüchtlingen oder Auseinandersetzungen im Nahen Osten. Jeden Tag liest man über verbale Auseinandersetzungen zwischen den USA und Russland oder neuen Sanktionen aus Europa.
Es muss nicht immer gleich zu einer kriegerischen Handlung kommen, um sich aktiver mit der Krisenvorsorge und Vorratshaltung (Hamsterkäufe) zu beschäftigen. Es gibt Szenarien, die in Deutschland viel wahrscheinlicher wären, als das ein fremder Panzer im Vorgarten vorfährt.
Ich möchte dir heute ein paar Szenarien beschreiben und wertvolle Tipps für deine Krisenvorsorge und Vorratshaltung geben.
Vorratshaltung in früheren Zeiten
Omi und Opi hatten damals schon eine randvolle Vorratskammer direkt in der Küche. Wer von euch im Altbau wohnt, wird wahrscheinlich wissen wovon ich rede. Teilweise gab es noch 1 bis 2 Lagerorte im Keller oder Dachstuhl.
Heute gehst du einfach in den Supermarkt und kannst sogar Erdbeeren und Trauben im Winter kaufen. Früher unvorstellbar!
Hatte man früher einen Überschuss an Lebensmitteln, zum Beispiel durch eine ertragreiche Ernte, wurde klassisch eingekocht. Eine zweite Variante war das Dörren von Fleisch, Obst und Gemüse. Somit konnte man sich auf lange Sicht, einen fasst unbegrenzt haltbaren Lebensmittelvorrat anlegen.
Tipp: Unbegrenzt haltbare Lebensmittel – sichere Krisenvorsorge
Krisenvorsorge und Vorratshaltung aus heutiger Sicht
Das Einkochen und Dörren ist heutzutage immer noch eine nachhaltige Methode, um Lebensmittel lange haltbar zu machen. Brauche ich denn unbedingt einen Vorrat zu Hause? Ich bekomme doch alles im Supermarkt! Im nun folgenden Abschnitt möchte ich dir ein paar Szenarien beschreiben und deine Sichtweise erweitern 🙂 .
Buchtipp:
Fieber und Übelkeit – Ich liege flach
Wir haben es Montagmorgen und es geht dir überhaupt nicht gut. Die ganze Nacht hast du dich übergeben und deine Temperatur steigt immer höher. Es wird Zeit für einen Arztbesuch.
In der Regel gehen Verbraucher immer am Anfang der Woche einkaufen, dementsprechend planen sie auch Ihren Lebensmitteleinkauf. Das heißt du müsstest nach dem Arzt noch in den Supermarkt, denn du hast ja nichts zu Hause. Wäre das in deinem aktuellen Zustand überhaupt möglich?
Wohnst du noch zu Hause? Ok, Mutti wird dich schon versorgen 😉 . Als Single sieht das schon etwas schwieriger aus. Mit einer gefüllten Vorratskammer und genügend Wasser bist du definitiv auf der sicheren Seite. Denke auch an Gebrauchsgüter, wie zum Beispiel Taschentücher und Klopapier.
Was passiert beim Stromausfall?
Diese Frage kann ich dir sofort beantworten. Es passiert gar nichts! Kein Fernsehen, Radio, Herd und so weiter. Gehen wir mal weiter ins Detail.
Du kannst kein Geld mehr abheben, Tanken oder die Fahrt mit der U-Bahn wird unmöglich.
Natürlich fällt auch deine Toilettenspülung aus und der Wasserhahn bleibt auch trocken. Schließlich benötigen die zuständigen Pumpen auch Strom.
Das Schlimmste: Die gesamte Logistik wird zusammenbrechen und die Versorgung mit Lebensmitteln kann nicht mehr erfüllt werden.
Wie kommst du an Wasser und Lebensmittel? Wie versorgst du deine Familie?
Naturkatastrophen – Überschwemmung, Sturm und Schneechaos
Seit Jahren gibt es immer häufiger Naturkatastrophen hier bei uns in Deutschland. Die Bilder von überschwemmten Feldern und Dörfern kennen wir alle aus den Medien. Doch auch in Deutschland erreichen die Helfer nicht sofort die betroffenen Opfer. Für unbestimmte Zeit ist man auf sich gestellt.
Einige Bergregionen sind regelmäßig, auf Grund von Schnee, von der Außenwelt abgeschnitten. Ohne effektive Krisenvorsorge und Vorratshaltung könnte man das nicht überleben. Für solch ein Krisenfall benötigt man nicht nur Lebensmittel, sondern auch jede Menge Ausrüstung. Decken, Kerzen, Kocher und vieles mehr. Mehr zu diesem Bereich findest du hier: Licht- und Wärmequellen – Krisenvorsorge zu Hause
Die richtige Vorratshaltung
In erster Linie müssen alle Lebensmittel trocken gelagert und vom Licht geschützt werden. Der klassische Lagerort ist entweder Vorratsschrank in der Küche, Keller oder sogar im Dachgeschoss. Weitere mögliche Lagerorte findest du hier: Lagerung von Lebensmitteln – 8 Orte für jeden Prepper
Notration und Langzeitnahrung
Neben fertigen Eintöpfen aus der Dose, eingelegtem Obst und Gemüse, werden Notrationen und Langzeitnahrung* immer beliebter.
Trockennahrung wird seit mehreren Jahren in Krisenregionen eingesetzt. Dazu zählen nicht nur Kriegsgebiete, sondern auch Gebiete, die von Naturkatastrophen betroffen sind.
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Vorteile von Trockennahrung:
- lange Haltbarkeit, mindestens 10 Jahre
- lässt sich sehr gut lagern, platzsparend
- hoher Energiegehalt
- bedarf keiner Pflege, z. B. rollendes System wegen MHD
- leichtes Gewicht
Nachteil von Trockennahrung:
- der Preis
Diese gefriergetrocknete Nahrung eignet sich perfekt für einen Fluchtrucksack*. Lange haltbar, geringes Gewicht und sie nimmt kaum Platz weg.
Notverpflegung NRG-5 – Mein Favorit
Einer Packung NRG-5* wiegt 500 Gramm und deckt 2300 Kalorien ab, eine Tagesration. Der Inhalt besteht aus 9 Weizenriegeln, die separat in Folie verpackt sind.
Durchschnittliche Nährwerte von NRG-5
pro 100 Gramm
- 17,3 g Fett
- 8,6 gr davon gesättigte Fettsäuren
- 53,1 gr Kohlenhydrate
- 15,4 g davon Zucker
- 7,1 g Ballaststoffe
- 14,5 g Proteine
- 0,48 g Salz
Im Internet kannst du NRG-5 einzeln kaufen oder gleich direkt als 24 er Paket, was preislich natürlich günstiger ist.
Notverpflegung – Die Zubereitung
Der große Vorteil von Trockennahrung ist, dass man diese sofort verspeisen kann. Du benötigst also kein Feuer oder ähnliches. Da dem Produkt das Wasser entzogen wurde, empfehle ich dir ausreichend Flüssigkeit zu trinken.
Der Riegel entspricht in seiner Konsistenz eher einem Keks und schmeckt leicht süßlich. Du kannst ihn kinderleicht mit den Fingern zerbröseln 🙂 . Aufgeweicht in Wasser (warm schmeckt es noch besser) oder Milch, entsteht ein köstlicher Brei.
Mit etwas Kakaopulver, Trockenfrüchten oder Nüssen, lässt sich das Gericht auch in einer Krise aufpeppen.
Hier kannst du dir das NRG-5 auf ASMC anschauen*.
In einem früheren Beitrag bin ich näher auf das Thema Notvorrat und Trekkingnahrung eingegangen. Hier kommst du zum Beitrag: Notvorrat und Trekkingnahrung – Was habe ich für Möglichkeiten?
Krisenvorsorge und Vorratshaltung – letzte Worte und kleiner Aufruf
Vielleicht konnte ich dir mit meinem heutigen Beitrag das Thema Vorratshaltung näher bringen. Wie ich am Anfang schon gesagt habe, muss es nicht immer gleich zum Krieg kommen, um sich aktiv mit Krisenvorsorge und Vorratshaltung zu beschäftigen.
Wie sieht es bei dir aus? Bist du ein klarer Vertreter der Vorratshaltung oder siehst du das in unserer jetzigen Gesellschaft anders? Macht es wirklich Sinn? Ich freue mich auf deine Antwort 🙂 .
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Ich habe stets für 14 Tage Lebensmittel im Haus, baue selber Kartoffeln an und lagere sie im Keller. Obst und Gemüse ist eingekocht und ein kleiner Campingkocher steht auch im Schuppen. Also würde ich eine Weile überleben können 🙂 LG Romy
Das klingt doch schon sehr gut. Einkochen wird bei uns auch immer beliebter, schon leicht eine Sucht geworden 🙂 .
LG